St.Gallen schliesst Zivilischutzanlagen für Flüchtlinge
Weil nicht so viele Flüchtlinge ankommen wie erwartet, schliesst der Kanton St.Gallen drei Zivilschutzanlagen. Das gab Jörg Köhler, Chef des Amts für Militär und Zivilschutz in St.Gallen, in der «Schweiz am Sonntag» bekannt.
Die Anlagen in Sevelen, St.Margrethen und Grabs hatten der Voraufnahme von neu ankommenden Flüchtlingen gedient. Im Moment kann der Bund die Flüchtlinge aber wieder direkt in die Bundeszentren aufnehmen.
Dennoch bleibt die Lage im Asylwesen angespannt: In Basel-Landschaft und Schaffhausen stellen die Kantonsbehörden dem Bund weiterhin Zivilschutzanlagen zur Verfügung. In St.Gallen sind laut Kohler ein Dutzend Anlagen so vorbereitet, dass innerhalb von 24 Stunden Asylsuchende aufgenommen werden könnten.