St.Galler Einwohner haben 24,60 CHF Steuervermögen
137,3 Millionen Franken Überschuss – dies resultiert aus der St.Galler Gemeindefinanzstatistik. Heruntergebrochen auf den einzelnen Bürger sind dies 24,60 CHF pro Einwohner. Nur drei St.Galler Gemeinden müssen 2018 ein Minus ausweisen.
Neues Rechnungsmodell kommt zur Anwendung
Mitverantwortlich für das positive Ergebnis ist auch die Umstellung des Rechnungssystem. Die St.Galler Gemeinden stellen ihr System vom «harmonisierten Rechnungsmodell 1 (HRM1)» auf das «Rechnungsmodell St.Galler Gemeinden (RMSG)» um. Dies führt vor allem zu Veränderungen im Vermögen der Gemeinden, also in der Bilanz.
Gemeinden haben hohe Personalkosten
Am meisten Geld brauchen die Gemeinden für Personalkosten und Sach- und Betriebskosten, diese beiden Aufwandsposten machen mehr als die Hälfte aller Ausgaben aus. Geld nehmen die Gemeinden fast ausschliesslich durch Steuern ein.
Zeit für Investitionen
Erstmals seit 1988 verbuchen die Gemeinden wieder einen Ertragsüberschuss. Dies ermöglicht ihnen nun das Tätigen von Investitionen. Dies, nachdem 2018 eher zurückhaltend investiert wurde. Vor allem für Bildung und Verkehr geben die Gemeinden Geld aus, dies dürfte auch in Zukunft so bleiben.
(enf)