St.Galler Polizei zieht nach Schliessung der Polizeiposten positives Fazit
Vom 18. Juli bis zum 23. Oktober blieben die Polizeiposten in Goldach, Wittenbach, Bad Ragaz, Walenstadt und Oberriet geschlossen. Die Kantonspolizei St.Gallen begründete den Entscheid mit «Personalengpässen» und «zunehmenden Einsätzen zur Regelung zwischenmenschlicher Probleme».
«Die dadurch frei werdenden Mitarbeitenden konnten auf den grösseren Polizeistationen zusammengezogen werden oder verstärkten temporär die Mobile Polizei», heisst es in der Bilanz zu den Schliessungen. Insgesamt seien in den drei Monaten über 2120 Arbeitsstunden eingespart worden.
Die Kantonspolizei St.Gallen schreibt: «Die Konzentration der Kräfte und die eingesparten Arbeitsstunden ermöglichten, dass die Mitarbeitenden der Kantonspolizei St.Gallen die ihnen zustehenden Ruhe- und Ferientage beziehen und teilweise sogar Überzeiten abbauen konnten.»
Die Regionalpolizeien reduzierten auch die «freien polizeilichen Tätigkeiten». Dazu gehören zum Beispiel nicht vorgeschriebene Geschwindigkeits- und Lärmkontrollen und Kontrollen im Arbeits- und Ausländerrecht.
Trotz der Schliessungen seien die Einsatzkräfte in allen dringenden Fällen umgehend vor Ort gewesen, heisst es bei der Polizei.
(red.)