4plus5-Strategie

St.Galler Psychiatrie und Solviva prüfen Zusammenarbeit in Spital Wattwil

· Online seit 02.07.2020, 15:32 Uhr
Die Schweizer Klinik für Spezialpflege Solviva will im Wattwiler Spital schon länger Plätze anbieten. Neu zeigt auch die Psychiatrie St.Gallen Nord Interesse am Standort. Die Zusammenarbeit wird nun überprüft.
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Die St.Galler Regierung will aus dem Spital Wattwil ein ambulantes Gesundheits- und Notfallzentrum in Kombination mit einem Angebot der spezialisierten Langzeitpflege machen. Dafür kommt einerseits die Privatfirma Solviva AG in Frage. Sie betreibt in der Schweiz mehrere Pflegeeinrichtungen und ist im Bereich der Spezialpflege tätig.

Psychiatrie St.Gallen Nord soll ebenfalls Partnerin werden

Auch die Psychiatrie St.Gallen Nord (PSGN) ist potentielle Partnerin in die Nachfolgelösung für das Wattwiler Spital. Die PSGN hat in Wattwil bereits ein ambulantes und tagesklinisches Angebot und arbeitet bei der Alkoholkurzzeittherapie mit, das die Spitalregion Fürstenland-Toggenburg am Spital Wattwil betreibt.

Die Verwaltungsräte der Spitalverbunde des Kantons St.Gallen, der Psychiatrieverbund des Kantons St.Gallen und die Solviva AG haben gemeinsam mit dem Kanton St.Gallen eine Absichtserklärung ausgearbeitet. Jetzt wird die Kooperation geprüft.

Pioniercharakter in Wattwil

Für die Spitalregion Fürstenland-Toggenburg und die Pysichiatrie St.Gallen Nord ist die Zusammenführung eine Chance, für Patientinnen und Patienten ein ambulantes Zentrum zur Behandlung von akutsomatischen, psychosomatischen, psychiatrischen und psychosozialen Krankheiten zu schaffen. Das wäre in der Ostschweiz einmalig.

«Die Solviva AG steht diesen Abklärungen sehr positiv gegenüber», heisst es in der Medienmitteilung des Kantons St.Gallen. Sie will mit ihrem Angebot, das bestehende Pflegeangebot der Psychiatrie St.Gallen Nord ergänzen.

(sk)

veröffentlicht: 2. Juli 2020 15:32
aktualisiert: 2. Juli 2020 15:32
Quelle: FM1Today

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