Stadt St.Gallen dünnt Busangebot mit Fahrplan 2023 aus
Eine ganze Reihe von Änderungen sind mit dem Fahrplan 2023 am Busangebot der Stadt St.Gallen geplant. Ab Mittwoch wird der Entwurf im Internet veröffentlicht. Die Stadt St.Gallen hat die entsprechenden Fahrpläne bereits überprüft und verlangt nun vom Kanton einige Anpassungen. Diese seien so gewählt worden, dass sie die ÖV-Passagiere möglichst wenig einschränkten, heisst es in einer Mitteilung des Kantons vom Montag.
Geplant sind für den Fahrplan 2023 vier Massnahmen im St.Galler Stadtbusnetz:
- Auf den Linien 1, 2, 5, 6, 7 und 8 wird das Angebot unter der Woche bereits ab 20 Uhr leicht ausgedünnt.
- Künftig soll auf den Linien 1 bis 11 auch zwischen Weihnachten und Neujahr sowie am Freitag nach Auffahrt der Ferienfahrplan gelten.
- Am Samstag werden die Linien 1, 2 und 5 künftig im 15-Minuten-Takt verkehren.
- Bei der Linie 9 wird künftig am Mittag keine Taktverdichtung mehr angeboten.
Diese Massnahmen verringern gemäss Mitteilung des Kantons die Kosten des öffentlichen Verkehrs im Kanton St.Gallen um rund eine Million Franken pro Jahr. Der Beitrag der Stadt St.Gallen daran reduziert sich um rund 420’000 Franken. Das eingesparte Geld soll «an besser geeigneten Stellen in den ÖV» investiert werden. Etwa auf der Linie zwischen St.Gallen, Wittenbach und Arbon.
Im Gegensatz zur Stadt St.Gallen bleibt in der Region Rorschach vorerst alles beim Alten, wie das «Tagblatt» schreibt. Das neue Buskonzept kann auch mit dem Fahrplan 2023 nicht eingeführt werden, wie es in der Mitteilung heisst. Das Rechtsverfahren zur Vergabe der Ortbuslinien ist weiterhin hängig. Das heutige Busangebot bleibt damit bestehen. Die Einführung des neuen Buskonzepts wird nun mit dem Fahrplan 2024 angestrebt.
(agm)