Stark betrunkene Männer müssen Nacht auf Polizeiposten verbringen
Zwischen 22.30 und 0.30 Uhr rückte die Stadtpolizei St.Gallen zwei Mal wegen mehrerer Meldungen wegen Lärm und Streitigkeiten in einem Quartier am Rosenberg aus.
Vor Ort trafen die Polizisten einen 26-Jährigen in einem Gebüsch. «Der Mann konnte sich kaum auf den Beinen halten und die Polizisten konnten ihn nur mit Mühe in seine Wohnung bringen», heisst es. Dort wurde er einem 28-jährigen Kollegen übergeben.
Nur fünf Minuten später kamen bereits wieder Reklamationen wegen Lärm und Streitigkeiten. Mittlerweile waren fünf Personen in der Wohnung des 26-Jährigen. Drei wurden nach einem kurzen Gespräch nach Hause geschickt.
«Um weitere Lärmklagen zu vermeiden und da die Wohnung in einem desolaten Zustand war – eine eingeschlagene Scheibe, kaputtes Mobiliar und viel Müll – und die beiden Männer, einer von ihnen schlug mehrfach gegen die Wohnungstür, nicht sich selber überlassen werden konnten, mussten beide mit auf den Polizeiposten», schreibt die Stadtpolizei.
Beim 26-jährigen Eritreer war kein Atemalkoholtest möglich, beim 28-jährigen Schweizer zeigte ein Test 1,28 mg/l (2,56 Promille) an. Die beiden Personen mussten die Nacht auf dem Polizeiposten verbringen, zudem bekamen sie eine Busse wegen mutwilliger Belästigung.
(red.)