Als sich im Januar 30 Schafe in einem Stall in Flums gegenseitig zu Tode trampelten, wurde von der Bevölkerung sofort die Beteiligung eines Wolfes vermutet. Die Wildhut schloss einen Wolf als «Täter» sofort aus. Eine erste DNA-Analyse belegte die Vermutung – ein Wolf italienischer Abstammung konnte es nicht gewesen sein.
Eine zweite Analyse sollte endgültig Klarheit bringen, diese Ergebnisse liegen jetzt vor. Wie der «Sarganserländer» schreibt, kann nach dieser Untersuchung auch ein Wolf anderer Abstammung ausgeschlossen werden. Hingegen konnte zu 99,9 Prozent die DNA eines Hundes nachgewiesen werden.
Die Kantonspolizei St.Gallen will jetzt weiter ermitteln. Das neu vorliegende Ergebnis sei «ein wichtiger Hinweis und ein möglicher neuer Ermittlungsansatz». Die Kantonspolizei will nun mit der Staatsanwaltschaft das weitere Vorgehen abklären und dann sehen, ob die ausgewertete DNA-Probe mit den vor Ort infrage kommenden Hunden abgeglichen werden kann.
(mle)