«Tauchgänge waren erfolglos» – Mann seit Bad im Walensee vermisst
Im Walensee vor Walenstadt wird ein Mann vermisst, der am Pfingstmontag gemeinsam mit zwei weiteren Personen einen Ausflug mit einem Schlauchboot unternommen hatte. «Er verliess das Boot, um schwimmen zu gehen, und verschwand aus unbekannten Gründen im Wasser», sagt Hanspeter Krüsi, Mediensprecher der St.Galler Kantonspolizei, auf Anfrage von FM1Today. «Mehrere hundert Meter vom Ufer entfernt war Geschrei zu hören.»
Suchaktion geht weiter
Um 15.30 Uhr schlug ein Passant schliesslich Alarm. Taucher, die Seerettung, die Rega und mehrere Polizeipatrouillen mit Drohnen suchten am Montag bis Sonnenuntergang nach dem Vermissten. «Es wurden mehrere Tauchgänge durchgeführt, diese verliefen leider erfolglos.»
Die Einsatzkräfte wollen ihren Einsatz am Dienstagmorgen um 5 Uhr fortsetzen und das Walensee-Ufer absuchen. Mithilfe der Zürcher Seepolizei soll zudem eine Solaranlage an der Stelle runtergelassen werden, an welcher der Mann zum letzten Mal gesehen wurde. «Diese Aufnahmen können an Bord des Schiffes angeschaut werden und sind vergleichbar mit Ultraschallbildern», erklärt Hanspeter Krüsi.
«Müssen von Tod ausgehen»
Die Polizei schätzt, dass der See an der Absinkstelle rund 40 Meter tief ist. Die aktuelle Wassertemperatur beträgt laut dem Wetterdienst Meteonews kühle 16 Grad. «Sofern der Mann nicht ans Ufer geschwommen ist, müssen wir leider davon ausgehen, dass er nur noch tot geborgen werden kann», sagt Polizeisprecher Krüsi.