Frauenfussball wird immer populärer. Die englische Nationalmannschaft bestritt unlängst ein Spiel vor über 70'000 Zuschauerinnen und Zuschauern. Trotzdem bilden solche Fanaufmärsche noch die Ausnahme.
Hierzulande soll der Frauenfussball durch die EM im nächsten Jahr zusätzlichen Schub erhalten. Das Turnier, das am 2. Juli 2025 beginnt, findet in acht Schweizer Städten statt – darunter auch St.Gallen.
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Welche Teams spielen in St.Gallen?
Im Stadion des FC St.Gallen werden insgesamt drei Gruppenspiele ausgetragen. Wer genau zu sehen sein wird, ist noch nicht bekannt. Die Auslosung findet erst am 16. Dezember statt, da die Qualifikation noch läuft.
Wird die Schweizer Nati in St.Gallen zu sehen sein?
Nein, die Spiele der Schweiz in der Gruppenphase finden in Basel, Bern und Genf statt.
Welche Teams haben sich neben der Schweiz bereits für die EM qualifiziert?
Sicher mit dabei sind Deutschland, die Titelverteidigerinnen aus England, Spanien, Niederlande, Italien, Frankreich, Dänemark und Island. Die restlichen sieben Startplätze werden über die Playoffs vergeben.
Wann finden die Spiele in St.Gallen statt?
Fest steht, dass ein Spiel der Gruppe C am Freitag, 4. Juli, und zwei Spiele der Gruppe D am Mittwoch, 9. Juli, und Sonntag, 13. Juli, in St.Gallen stattfinden. Wer sicher dabei sein will, kann sich bereits ab dem 1. Oktober Tickets sichern.
Wie viel kosten die Tickets?
Anders als etwa bei den Männern sind die Eintrittspreise für eine Endrunde moderat gehalten. In der günstigen Kategorie kostet ein Ticket 25 Franken, in der teureren 40 Franken. Zum Vergleich: Bei der EM der Männer in Deutschland kosteten die Tickets in der Vorrunde bis zu 200 Euro.
Wo können Tickets gekauft werden?
Ab 1. Oktober kommen die Tickets in den Vorverkauf. Sie können direkt über die Seite der Uefa gekauft werden. Fans können ihr Interesse bereits jetzt anmelden.
Wie stehen die Chancen der Schweiz?
Die Schweizerinnen zählen nicht zu den Topfavoritinnen auf den Titel. In der Qualifikation, welche die Schweizerinnen nur pro forma bestritten, wurden sie in die zweithöchste Liga B eingeteilt. Dort vermochten sie zu überzeugen und gewannen fünf der sechs Spiele.
An der Endrunde im nächsten Sommer kommen aber andere Kaliber auf die Nati zu. Um sich für die KO-Phase zu qualifizieren, muss die Schweiz die Gruppenphase auf einem der ersten beiden Plätzen beenden. Das wird eine Herausforderung, mit dem Heimvorteil aber kein Ding der Unmöglichkeit.