Trotz Corona-Krise: Kommen und Gehen im Alpstein
Quelle: TVO
Trotz über 120 Ordnungsbussen dieses Wochenende zieht die Stadtpolizei St.Gallen ein positives Fazit: «Die Präventionsarbeit zeigte Wirkung und trotz des schönen Wetters konnte an den vergangenen zwei Tagen gerade in den Naherholungsgebieten eine Verbesserung beobachtet werden.»
Auch die kommenden Tage versprechen schönes Wetter und angenehmen Temperaturen, weshalb weiterhin auf eine hohe Polizeipräsenz gesetzt wird.
Ausflügler lassen sich nicht abschrecken
Im Alpstein zeigt sich indessen das Bild eines ganz normalen Frühlingstags. Wie das Tagblatt schreibt, lassen sich viele Wanderer die Bewegungsfreiheit nicht nehmen. In Wasserauen beispielsweise würden im fünf Minutentakt Grüppchen an den rot-gelben Warnschildern vorbeischreiten, auf dem steht: «Verzichten Sie auf Wanderungen im Alpstein!» und «Bringen Sie sich nicht in Gefahr und bleiben Sie zu Hause!» Auf die Nachfrage, weshalb sie trotz der Empfehlung, zu Hause zu bleibe, im Alpstein unterwegs seien, reagierten offenbar viele Besucher genervt.
Dasselbe Bild von unbeschwerten Ausflüglern zeige sich auch in Brülisau und auf der Schwägalp, wo die Parkplätze der Bergbahnen voller Autos und Motorräder gewesen seien. Auf der Schwägalp-Passstrasse zeigt sich, wie sich die Leute an die Anordnungen des Bundes halten, heisst es im Artikel: Innert zehn Minuten fahren 48 Motorräder, vier Cabriolets und sechs Velorennfahrer die Passstrasse hinauf und hinunter.