St.Gallen

Überraschungsbesuche: St.Galler Geschäfte müssen mit Kontrollen rechnen

· Online seit 18.05.2020, 05:39 Uhr
Seit dem 11. Mai dürfen Geschäftslokale unter der Einhaltung von Schutzmassnahmen wieder öffnen. Ob diese eingehalten werden, kontrolliert das St.Galler Arbeitsinspektorat – unangemeldet.

Quelle: TVO

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Abstand halten und Hände desinfizieren. Für die Schweizer Bevölkerung sind die Hygienevorschriften in der Corona-Krise nichts Neues mehr. Anders sieht dies bei Ladenbesitzern aus. Seit dem 11. Mai dürfen diese ihre Geschäfte wieder öffnen – allerdings nur unter der Einhaltung strenger Sicherheitsmassnahmen. Um sicherzustellen, dass diese eingehalten werden, macht das kantonale Arbeitsinspektorat regelmässig Kontrollen.

Abstände und keine Menschenansammlungen

So auch in der St.Galler Ikea-Filiale. Dort gibt es vieles zu beachten, sagt der St.Galler Arbeitsinspektor Jakob Städler: «Wir müssen auf Abstände und Wegbreiten achten. Ausserdem ist es uns sehr wichtig, dass es keine Menschenansammlungen gibt.»

Für Marie Emanuelsson, Geschäftsführerin der St.Galler Ikea-Filiale, ist die Kontrolle durch das Arbeitsinspektorat eine spezielle Erfahrung: «Es gibt natürlich eine gewisse Anspannung. Aber ich fühle mich wohl, weil ich finde, dass wir bei uns ein gutes Konzept haben. In den letzten Tagen habe ich gemerkt, dass es funktioniert.»

«Geschäftslokale können sich zu Hotspots entwickeln»

Die Kontrolle in der Ikea-Filiale dauert mehrere Stunden. Für das Arbeitsinspektorat sei es wichtig, sich alles ganz genau anzuschauen: «Wenn wir jetzt nicht schauen, dass die Massnahmen eingehalten werden, kann sich ein Geschäftslokal schnell zu einem Hotspot für die Verbreitung des Virus entwickeln. Wir wollen nicht, dass die Infektionszahlen wieder ansteigen, sondern dass wir im Zuge der Lockerungen der Massnahmen wieder zu einer Normalität zurückkehren können.»

(red.)

veröffentlicht: 18. Mai 2020 05:39
aktualisiert: 18. Mai 2020 05:39
Quelle: TVO

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