St.Gallen

«Unschöner Zufall»: Erneuter Hechtbiss beim Baden auf den Drei Weieren

· Online seit 20.07.2021, 08:19 Uhr
Im Mannenweier soll ein Mann beim Schwimmen im Juni von einem Hecht ins Bein gebissen worden sein. Bereits im Sommer 2020 wurde eine Frau im selben Weier von einem Hecht in den Fuss gebissen. Gemäss der Stadt St.Gallen ein unschöner Zufall.
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Der Hecht hatte am 18. Juni bei einem Schwimmer zugebissen. Der Mann wurde vom anwesenden Badmeisterpersonal erstversorgt, wie Roland Hofer, Leiter Bad- und Eisanlagen der Stadt St.Gallen, gegenüber dem «St.Galler Tagblatt» mitteilt. Es könne nicht mit absoluter Sicherheit gesagt werden, aber man gehe davon aus, dass es sich um einen Hechtbiss handle.

Fische halten sich in der Regel fern

«Es ist eine absolute Ausnahme, dass ein Hecht zubeisst», so Hofer. Die Fische würden sich in der Regel fern von Personen halten. Badegäste dürften sich deshalb im Gemeinschaftsbad Dreilinden sehr sicher fühlen.

Doch bereits im Sommer wurde einer 32-jährigen Frau im Mannenweier in den Fuss gebissen. Die Frau blutete und meldete sich wegen starker Schmerzen auf dem Notfall. Wegen des trüben Wassers könne es vorkommen, dass das Tier schon mal den Fuss einer schwimmenden Person mit einem anderen Fisch verwechsle, hiess es damals bei der zuständigen Fischereiaufsicht.

Beissender Hecht wurde nicht umgesiedelt

Trotz Angriff auf eine Schwimmerin wurde der Fisch bei der Sanierung der Drei Weieren nicht umgesiedelt. «Der Fisch hat kein zweites Mal zugebissen, deshalb darf er bleiben, wo er ist», sagte Marcel Zottele von der Fischereiaufsicht.

Gemäss Roland Hofer handelt es sich bei den beiden Angriffen um «grosse, unschöne Zufälle». Seit dem Vorfall im Juni sei kein Hecht abgefischt worden. Würde solche Angriffe häufiger vorkommen, würde man Massnahmen wie Warnhinweise prüfen.

(red.)

veröffentlicht: 20. Juli 2021 08:19
aktualisiert: 20. Juli 2021 08:19
Quelle: FM1Today

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