Ständeratswahlen

Vincenz-Stauffacher tritt nicht mehr an

· Online seit 15.03.2023, 08:27 Uhr

Susanne Vincenz-Stauffacher, die FDP-Kandidatin für den frei gewordenen St.Galler Ständeratssitz, tritt beim zweiten Wahlgang nicht mehr an. Sie wolle verhindern, dass sich die bürgerlichen Stimmen aufteilen.

Susanne Vincenz-Stauffacher (links) zieht sich zurück, weil Barbara Gysi (rechts) im zweiten Wahlgang nochmals antritt.

Bildquelle: St.Galler Tagblatt / Michel Canonica

Susanne Vincenz-Stauffacher (links) zieht sich zurück, weil Barbara Gysi (rechts) im zweiten Wahlgang nochmals antritt.

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«Ich will verhindern, dass sich die bürgerlichen Stimmen aufteilen», schreibt Susanne Vincenz-Stauffacher in einer Stellungnahme. Eigentlich wollte die St.Galler FDP erst heute Mittwochabend über das weitere Vorgehen entscheiden.

Vincenz-Stauffacher erreichte mit 21 Prozent Wähleranteil im ersten Wahlgang den zweiten Platz hinter Esther Friedli (SVP). Barbara Gysi (SP), die auf dem dritten Rang lag, erklärte bereits kurz nach der Auszählung, dass sie wieder antreten wird und den SP-Sitz im Ständerat verteidigen will.

Vincenz-Stauffacher schreibt zum Rückzug: «Ich tue dies angesichts des Umstandes, dass ich nach dem ersten Wahlgang mit deutlichem Abstand vor der Kandidatin der SP auf dem zweiten Platz lag, durchaus mit Wehmut.»

Der zweite Wahlgang findet am 30. April statt.

(rr)