Wildpark Peter und Paul sammelt Geld für Sanierung
Quelle: tvo
Der Tierpark Peter und Paul hat ein Platzproblem. Tierpfleger Anton Hugentobler wohnt im Kirchlihaus direkt neben dem Tierpark. Seine Wäsche wäscht er dort, wo gefrorene Mäuse und Küken aufgetaut und als Tierfutter aufbereitet werden. Für ihn sei der fehlende Platz eine Zumutung. Die jetzige Situation sei nicht mehr Zeitgemäss. Darum gibt es für den Tierpark grosse Baupläne, welche die Arbeits- und Wohnbedingungen verbessern sollen.
«Der Plan beinhaltet ein Ökonomiegebäude, in welchem Futter gelagert werden kann. Dazu gehören eine Kühlzelle und ein Verarbeitungsraum», sagt Hugentobler. Zusätzlich soll das baufällige Kirchlihaus saniert werden. Die Bauarbeiten sollen schon im kommenden Frühling starten. Kostenpunkt: 1,5 Millionen Franken. Obwohl die Stadt St.Gallen und die umliegenden Gemeinden die Finanzierung unterstützen, fehlen noch immer 400'000 Franken.
«Wir hoffen, dass es noch ein paar Spender gibt. Wir werden noch einige Stiftungen und Organisationen anfragen», sagt Hugentobler. Für den Tierpark künftig Eintritt zu verlangen, ist aktuell keine Option. «Wir wollen das so erhalten. Es ist fast schon einmalig in der heutigen Zeit. Wir glauben daran, dass dies der richtige Weg ist.» Somit sammeln die Mitarbeitenden des Tierparks weiterhin Spenden und suchen Sponsoren, damit sie bald genügend Platz haben und das Kirchlihaus saniert werden kann.
(red.)