Zweite Demonstration: Gastro-Branche fordert mehr Unterstützung
Quelle: tvo
Mit Töpfen machten sie Lärm, mit Plakaten zeigten sie auf, wie es gerade um sie steht: Mehrere hundert Gastronomen sind am Dienstag durch die St.Galler Innenstadt gelaufen. Die Wirtinnen und Wirte demonstrierten zum zweiten Mal für mehr Geld.
«Es ist tragisch»
Für die Gastronomie ist es bereits der zweite Lockdown innert eines Jahres. «Katastrophe», sagt Florian Reiser, Geschäftsführer der Focacceria, gegenüber TVO. «Ich betreibe sechs Standorte und habe viele Mitarbeiter. Und das kostet alles viel.» Michael Batt von Rheintal Catering musste sogar schon einige Angestellte entlassen. Zur jetzigen Situation sagt Batt: «Wir wissen nicht woran wir sind. Es ist tragisch.»
Paganini: Kantone müssen vorwärts machen
Doch nicht nur die Gastronomen sind durch die St.Galler Innenstadt gezogen. Auch Politiker liefen mit. «Der Staat soll die Verantwortung der Massnahmen übernehmen und die Gastronomen finanziell unterstützt», sagt SVP-Politiker Mike Egger. Für CVP-Nationalrat Nicolo Paganini ist klar, dass die Kantone jetzt vorwärts machen müssen.
Vier Wochen müssen die «Beizen» zu bleiben. Die St.Galler Gastronomie fordert im Januar eine finanzielle Unterstützung, sonst drohen Schliessungen von diversen Betrieben.
(red.)