1000 Kilometer für benachteiligte Kinder
Die Wanderschuhe stehen bereit, der Rucksack ist gepackt und die Route steht - 1000 Kilometer und 55'000 Höhenmeter: Jolanda Eichenberger, Mitglied des Rotary-Club Oberthurgau, geht am Montag auf eine Wanderung - für sich und den guten Zweck. Sie wandert von Wien bis in den Thurgau. «Für jeden Kilometer, den ich zurücklege, sammle ich Geld für das Projekt ‹ROKJ› der Rotarier. Damit möchte ich mir und benachteiligten Kindern einen Traum erfüllen», sagt Jolanda Eichenberger gegenüber FM1Today.
Spenden für benachteiligte Kinder und Jugendliche
Das Projekt «Rotary und Inner Wheel für Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien», kurz «ROKJ», unterstützt Kinder und Jugendliche aus der Region, die sozial oder wirtschaftlich benachteiligt sind. Die Jugendlichen sollen so die Möglichkeit haben, ihr Potenzial und ihre Talente zu entwickeln, auch wenn deren Familien sich das nicht leisten können.
«Die Nähe zur Natur und das Projekt ‹10 Jahre ROKJ› zu unterstützen - damit erfülle ich mir einen Traum», sagt Eichenberger. Sie hat ihren Job als Chefin der EKT AG auf Ende Mai gekündigt, nimmt sich eine Auszeit und wandert während zwei Monaten den Nordalpenweg, der sie von Perchtoldsdorf, nahe Wien, nach Hause nach Schönholzerswilen im Thurgau führt. «Viele sagen, wer sich eine Auszeit nimmt, laufe davon. Ich aber komme zurück, denn mir gefällt es hier und die Region ist mir sehr wichtig», sagt Eichenberger.
«Ich finanziere die Wanderung selbst»
Übernachten wird sie in Hütten, Hotels oder Privatunterkünften möglichst nahe an der Strecke. «Ich finanziere die Wanderung selber. Die Spenden gehen zu 100 Prozent an das ‹ROKJ›.» Unterwegs ist sie hauptsächlich alleine: «Einige Mitglieder des Rotary-Club haben aber angekündigt, dass sie mich auf der einen oder anderen Etappe begleiten wollen.»