200 Meldungen nach starken Gewittern im Kanton Thurgau
Quelle: CH Media Video Unit / BRK News
Bäche überlaufen, Unterführungen und Schächte überflutet, Keller und Garagen unter Wasser: So oder ähnlich hiess es am Mittwochabend von 22 Uhr bis 1 Uhr nachts rund 200 Mal am Telefon der Thurgauer Notrufzentrale. «Betroffen war vor allem der nordwestliche Teil des Kantons», sagt Michael Roth, Mediensprecher der Kantonspolizei Thurgau, auf Anfrage des «St.Galler Tagblatt».
Stromunterbrüche in Frauenfeld und Islikon
So gingen im Raum Frauenfeld, Weinfelden, Müllheim, Felben und weiter Richtung Seerücken riesige Regenmengen in kurzer Zeit nieder. Das führte neben diversen Überschwemmungen auch zu Stromunterbrüchen in Frauenfeld und Islikon. In Frauenfeld stand die Unterführung Oststrasse zeitweise unter Wasser. «Nicht betroffen waren der Hinterthurgau und der Oberthurgau», so Roth. Vereinzelte Meldungen seien aber auch aus Kreuzlingen eingegangen.
Keine Schäden wegen Blitzeinschlägen
«Die Notrufzentrale leitet die Meldungen an die Ortsfeuerwehren weiter. Diese waren stark gefordert, Keller und Garagen auszupumpen», sagt Roth. Schäden wegen Blitzeinschlägen seien keine gemeldet worden.
Der Kanton St.Gallen und auch das Appenzellerland blieben von den Regenmassen verschont, dort gingen gemäss Kantonspolizeien keine Meldungen ein.