«Am Sonntagmorgen hat sein Herz plötzlich und viel zu früh aufgehört zu schlagen», steht in der Todesanzeige in der Thurgauer Zeitung. Claudius Graf-Schelling ist am 24. November unerwartet verstorben. Er wurde 69 Jahre alt. Er sei, gemäss Thurgauer Zeitung, während eines Gottesdienstes bewusstlos geworden und nicht mehr aufgewacht.
Der ehemalige Regierungsrat hinterlässt seine Frau und drei erwachsene Kinder. Graf-Schelling sei ein aktiver Rentner gewesen, habe viel unternommen und war viel zu Fuss und mit dem Velo unterwegs. Ausserdem war er in verschiedenen Gremien. Unter anderem dem, welches die Affäre um den Rücktritt eines Kreuzlinger Schulpräsidenten untersuchte. Auch in einer Arbeitsgruppe des Kantons im Zusammenhang mit Verdingkindern und Opfern von Medikamentenversuchen arbeitete er mit.
Sein letzter Auftritt war am Parteitag der SP vergangenen Donnerstag in Steckborn. Dort wurde Cornelia Komposch für die Wiederwahl in den Regierungsrat nominiert.
(red.)