Weitere Informationen stellt das Thurgauer Veterinäramt in einer Medienmitteilung am Donnerstagvormittag in Aussicht.
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Die Blauzungenkrankheit wurde in der vergangenen Woche bei zwei Schafen im Kanton Jura und bei einem Schaf im Kanton Solothurn nachgewiesen. Ein Fall der meldepflichtigen Tierseuche wurde ausserdem bei einem Rind in der Waadt bekannt.
Die Blauzungenkrankheit wird über kleine Mücken (Gnitzen) verbreitet. Die Infektion mit dem Blauzungenvirus des Untertyps 3 (Serotyp 3, auch BTV-3) verursache gemäss Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) insbesondere bei Schafen schwere Symptome. Dies Variante breitet sich seit 2023 in Europa aus und hat nun von Norden her die Schweiz erreicht.
Bei Rindern verlaufe die Krankheit oft milder, aber auch sie könnten teilweise starke Symptome und einen Rückgang der Milchleistung zeigen. Der Erreger ist gemäss BLV für Menschen nicht gefährlich. Auch Fleisch und Milchprodukte könne ohne Bedenken konsumiert werden.
(sda/red.)