CBD

EU diskutiert über CBD-Verbot – auch Ostschweizer Händler wären betroffen

· Online seit 10.10.2020, 19:40 Uhr
In der EU wird aktuell diskutiert, ob CBD als Suchtmittel eingestuft und somit verboten werden sollte. Auch für Ostschweizer Hanf-Händler und Produzenten hätte dies Folgen.

Quelle: tvo

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Schon bald könnten CBD-Produkte als Betäubungsmittel eingestuft werden. In Brüssel diskutieren die Staaten der EU über eine Einstufung des CBDs als Suchtmittel. 

«Darüber wird schon seit Jahren diskutiert. Wir sind uns der Problematik bewusst, der EU-Markt ist für uns interessant aber wir können uns nicht auf ihn verlassen», sagt Peter Külling, Geschäftsführer von «The Botanicals», welche Hanf als Rohstoff für die CBD-Produkte herstellt.  

Auch die Verkäufer der Endprodukte wie CBD-Zigarette oder Öl wären vom Entscheid der EU betroffen. So auch Stoja Bogicevic, die vor drei Jahren das erste St.Galler Geschäft eröffnete, welches die CBD-Produkte verkauft. «Ich bin der Meinung, dass das CBD nur Gutes mit sich bringt. Einerseits aus wirtschaftlichen Gründen, andererseits hat es vielen Menschen geholfen.»

Ein Entscheid der EU bezüglich CBD könnte die Schweiz dazu bewegen, mitzuziehen, schreibt der Tagesanzeiger. Für das Geschäft von Stoja Bogicevic hätte dies fatale Folgen: «Wir haben viele Kunden aus der EU und somit hätte dieser Entscheid für uns nur Nachteile.»

Peter Külling bleibt vorerst optimistisch, was den künftigen Handel mit CBD angeht: «Der Markt ist nicht in Gefahr. Die Bevölkerung wird sensibilisiert und wenn man sich informiert wird man erkenne, dass der richtige Weg nicht die Chemie, sondern die Natur ist.»

(red.)

veröffentlicht: 10. Oktober 2020 19:40
aktualisiert: 10. Oktober 2020 19:40
Quelle: FM1Today

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