Ex-Banker will ins Schloss Eugensberg

10.01.2019, 14:56 Uhr
· Online seit 08.01.2019, 08:15 Uhr
Das riesige Prunkschloss bei Salenstein im Thurgau ist noch immer nicht verkauft. Es gibt aber Interessenten. Einer davon ist der über 80-jährige Geschäftsmann und Schriftsteller Peter Buser, der gerne auch den Playboy spielt.
Angela Mueller
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«Ich bin Kaufanwärter für Schloss Eugensberg», bestätigt Peter Buser gegenüber FM1Today eine Meldung der «Thurgauer Zeitung». Der Ex-Banker trat vor einem Jahr mit der Biografie «Ich war eine Bank. Und Schlimmeres» an die Öffentlichkeit, verfasst hat sie Journalist Philipp Gut. Darin wird Peter Buser unter anderem als erfolgreicher Vermögensverwalter, Lebemann und Original beschrieben.

Verkaufsverhandlungen sind im Gange

Der in einem Solothurner Dorf aufgewachsene Peter Buser hat es als Vermögensverwalter zu einem Millionenvermögen gebracht. «Er hat viel verdient und schämt sich auch nicht, das zu zeigen», schreibt Valentin Landmann in seinem Essay in der Biografie.

Sein Geld will Peter Buser nun einsetzen, um das 35 Millionen Franken teure Schloss Eugensberg zu kaufen. Dieses stammt aus der Hinterlassenschaft des Pleitiers Rolf Erb und umfasst das Hauptgebäude, eine Schwimmanlage und riesiges Umland.

Gegenüber der «Thurgauer Zeitung» bestätigt der Thurgauer Konkursverwalter Martin Wenk, dass «Verkaufsverhandlungen im Gange» seien. Ob Peter Buser zu den Kaufinteressenten gehört, lässt er offen. «Über die verschiedenen Kaufinteressenten und deren Kaufofferten können wir verständlicherweise keine Auskunft geben.»

«Lächerlich und bünzlihaft»

Dass Peter Buser öffentlich sein Interesse bestätigt, verwundert Martin Wenk. Von den Kaufinteressenten werde Diskretion erwartet, sagt Wenk. Wer vertiefte Gespräche über das Kaufobjekt führe, müsse gar eine Geheimhaltungserklärung unterzeichnen. «Lächerlich und bünzlihaft», sei diese «typisch schweizerische» Diskretion, sagt Peter Buser.

Peter Buser zeigt sich gerne umringt von hübschen Frauen und mimt den Playboy. So tauchte er an der Street Parade 2014 oder am Wiener Opernball 2015 mit sechs jungen Frauen in blonden Perücken auf.

Wie hoch seine Kaufchancen sind, kannst du auf tagblatt.ch nachlesen.

veröffentlicht: 8. Januar 2019 08:15
aktualisiert: 10. Januar 2019 14:56
Quelle: red.

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