Feuerwehr in Frauenfeld im Dauereinsatz
Frauenfeld und Felben-Wellhausen seien am heftigsten vom Starkregen heimgesucht worden, sagt Mario Christen, Mediensprecher der Thurgauer Kantonspolizei. «Bei der kantonalen Notrufzentrale sind rund 350 Meldungen eingegangen. Diese betreffen meist überflutete Keller, Tiefgaragen und Unterführungen.»
Wasser im Supermarkt und geflutete Strassen – Mitglieder der Facebook-Gruppe «Du bisch vo Frauefeld, wenn...» haben den Regen in Videos festgehalten:
Keine Verletzten
Die Feuerwehr und die Polizei seien im Dauereinsatz, um das Wasser aus den Kellern zu pumpen und Umleitungen zu signalisieren. «Wegen des Windes ist auch der eine oder andere Baum umgestürzt», berichtet Christen. «Wir raten allen, zu Hause oder im Auto zu bleiben und sich nicht im Wald aufzuhalten.» Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wurde niemand verletzt.
Gemäss «meteocentrale.ch» sind in Frauenfeld innert 20 Minuten 41 Millimeter (bzw. Liter pro Quadratmeter) Niederschlag gefallen.
Beeindruckende Konvergenz im Alpenvorland mit kräftigen Gewittern und lokal unwetterartigem Starkregen! Aktuell die stärksten #Gewitter im nördlichen Jura und Thurgau. #Frauenfeld/TG in nur 20min 41mm Regen, dort Gefahr von #Überflutungen! Alle Warnungen: https://t.co/kWZ3AUFJly pic.twitter.com/O9qwoqohEA
— meteocentrale.ch (@meteocentrale) June 8, 2018
Wasser überrascht Kinder
Kinder mussten laut 20 Minuten während ihres Unihockey-Trainings am Freitagabend schlagartig die Frauenfelder Turnhalle Reutenen verlassen – weil Wassermassen die Fenster durchbrachen und in das Gebäude strömten. «Wir sind einfach froh, dass wir alle Kinder in Sicherheit bringen konnten», lässt sich ein Leserreporter zitieren.
Autofahren ist in Frauenfeld eine nasse Angelegenheit:
Kleiner Platzregen ???
Gepostet von André Theiler am Freitag, 8. Juni 2018
St.Gallen kaum betroffen
Wie Florian Schneider, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen, gegenüber tagblatt.ch sagt, seien auf St.Galler Kantonsgebiet lediglich drei Schadensmeldungen bei der Polizei eingegangen. In Plons, Gemeinde Mels, seien drei Keller überflutet worden.
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