Feuerdrama in Müllheim

Gemeindepräsident: «Dankbar, dass nicht mehr passiert ist»

· Online seit 23.05.2022, 19:11 Uhr
Nach dem Feuerdrama im thurgauischen Müllheim steht eine ganze Familie vor dem Nichts. Ihr Haus ist nicht mehr bewohnbar. Die Familie konnte bis auf Weiteres bei Nachbarn einziehen. Auch ein weiterer Bewohner des Hauses konnte untergebracht werden.

Quelle: tvo

Anzeige

In Müllheim im Kanton Thurgau herrschte am Sonntagabend Ausnahmezustand. In einem Mehrfamilienhaus brach ein Feuer aus und zerstörte das Heim einer Familie komplett.

Einen Tag später ist nicht mehr viel vom Dachstock des Hauses an der Bahnhofstrasse übrig. Der obere Teil des Mehrfamilienhaus brannte am Sonntagabend komplett aus. In der Wohnung lebte eine Familie mit drei Kindern, die glücklicherweise zum Zeitpunkt des Brandes nicht Zuhause war. Verletzte gab es keine. Weshalb das Haus brannte, ist noch nicht bekannt. Die Ermittlungen laufen.

Familie räumt das Haus aus

Quelle: BRKNews

Am Montag wird das Ausmass des Brandes ersichtlich: Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Müllheims Gemeindepräsident zur Zeit des Brandes vor Ort und erkundigte sich einen Tag und einen verdauten Schock später nach dem Wohlbefinden der fünfköpfigen Familie. «Sie sind dankbar, dass nicht mehr passiert ist», sagt FDP-Politiker Urs Forster. Die Familie sei momentan damit beschäftigt, das Haus zu räumen. «Sie schauen aber auch, wie es jetzt weitergeht. Letzte Nacht konnte die Familie die Nacht bei Nachbarn verbringen.» Die Familie sei froh und zähle auch auf die Gemeinde, dass diese ihnen ein Dach über dem Kopf organisieren werde.

Besitzer des Hauses geschockt

In der darunterliegenden Wohnung lebte ein Mann, der ebenfalls in der Region bei Bekannten untergekommen ist. Der Mann, sowie der Besitzer des Hauses, wollten vor der Kamera keine Stellung nehmen. Der Besitzer des Hauses sagte jedoch, es sei ein Schock gewesen. Jetzt gelte es allerdings, nach vorne zu schauen. Gemeindepräsident Forster lobt derweil die «sehr gut organisierte Feuerwehr» und geht davon aus, dass das Haus abgerissen und neu aufgebaut werden muss. «Es ist eine Tragödie für die Menschen, die direkt betroffen sind.»

(red.)

veröffentlicht: 23. Mai 2022 19:11
aktualisiert: 23. Mai 2022 19:11
Quelle: TVO

Anzeige
Anzeige