Romanshorn

Hier wird der riesige Weihnachtsbaum transportiert und aufgestellt

17.11.2020, 20:11 Uhr
· Online seit 17.11.2020, 19:42 Uhr
Bereits zum fünften Mal ziert ein Weihnachtsbaum die Romanshorner Hafenpromenade. Der aufwändige Transport dauert jeweils ganz schön lange – das verwundert jedoch kaum, wenn man sich das Video anschaut.

Quelle: FM1Today / TVO

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Es ist ein Ungetüm von Weihnachtsbaum, der nun an der Hafenpromenade von Romanshorn steht. Stolze 15 Meter ragt die Tanne in die Höhe – ein Meter des Stamms steckt im Boden. Das umgekehrte Eisberg-Prinzip.

Alles andere als arktisch sind derzeit die Temperaturen in der Ostschweiz. So mag der Weihnachtsbaum derzeit noch etwas deplatziert wirken, doch das ändert sich ja bekanntlich schnell. Hauptsache der Baum steht, denn der Transport war ein Kraftakt.

Eine Stunde von Egnach bis Romanshorn

Den Schwertransport übernahm die Firma Welti-Furrer. Und wie man im Video sehen kann, ist die Marke Schwertransport gerechtfertigt: Der Mammut-Baum nimmt die ganze Strasse ein.

Deswegen dauerte der Transport von Egnach in die Nachbargemeinde Romanshorn auch eine geschlagene Stunde. Der Transporter mitsamt Tanne musste einen Umweg fahren, weil er nicht durch die Unterführungen passt.

Kostenpunkt insgesamt: rund 12'000 Franken. Das ist allerdings immer noch günstiger, als mit dem Helikopter, so wie das in St.Gallen gepflegt wird.

Die Finanzierung des Christbaums läuft nun schon das fünfte Jahr über Spendengelder, die Organisation übernimmt der Verein Romanshorner Christbaum.

Steht bis zum Dreikönigstag

Noch ist der Romanshorner Tannenbaum ein Nackedei. Der festliche Weihnachtsschmuck wird ihm erst am 26. November angezogen. Und so präsentiert sich der Weihnachtsbaum auch noch kurz dem neuen Jahr, bis er am 6. Januar dann wieder abtransportiert wird.

Vielleicht kann er sich auch danach noch nützlich machen – zum Beispiel als riesiger Festschmaus für Romanshorner Ziegen (die Viecher lieben Tannenbäume).

(thc)

veröffentlicht: 17. November 2020 19:42
aktualisiert: 17. November 2020 20:11
Quelle: FM1Today

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