Ostschweiz
Thurgau

Kein Licht am «gefährlichen» Bahnhof in Weinfelden – das ist die Erklärung der Stadt

Online-Aufregung

Kein Licht am «gefährlichen» Bahnhof in Weinfelden – das steckt dahinter

· Online seit 25.07.2023, 17:02 Uhr
Auf Social Media regen sich User über das fehlende Licht am Bahnhof Weinfelden auf, der vermehrt Schauplatz von Gewaltdelikten war. Die Erklärung ist denkbar einfach – und hat nichts mit Stromsparen zu tun, wie es unterstellt wurde.
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Der Bahnhof in Weinfelden hat einen schlechten Ruf. In den letzten Jahren kam es mehrfach zu Gewaltdelikten mit Verletzten und vor allem abends beklagten sich viele Reisende über unangenehme Begegnungen.

Manche Personen fühlen sich dort unwohl, lautete auch das Fazit einer Untersuchung im Auftrag der Stadt. Das letzte, was ein solcher Bahnhof braucht, ist eine fehlende Beleuchtung – dieser Meinung ist auch ein erboster Nutzer auf Facebook.

«Stromsparen am heissesten Pflaster»

Er postet ein Video in die Gruppe «Du bisch vo Wiifelde, wenn...», das die dunkle Bahnhofsumgebung zeigt und beschwert sich: «Stromsparen am heissesten Pflaster von Weinfelden. Am Bahnhof ab 22 Uhr ist Lichterlöschen.»

Technischer Defekt

Eine Nachfrage beim Amt für Sicherheit der Stadt zeigt: Weinfelden will keinen Strom auf Kosten der Sicherheit sparen. Es handle sich lediglich um einen technischen Defekt der Strassenbeleuchtung, der aber nicht gemeldet – sondern empört ins Internet gestellt wurde.

Laut der Kantonspolizei Thurgau hat sich die Lage um den Weinfelder Bahnhof ohnehin beruhigt. Zwar komme es dort wie an anderen, vergleichbaren Bahnhöfen zu Versammlungen, Interventionen seien jedoch nur selten nötig.

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(red.)

veröffentlicht: 25. Juli 2023 17:02
aktualisiert: 25. Juli 2023 17:02
Quelle: FM1Today

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