Nach mysteriöser Schussabgabe: Militärjustiz hat Ermittlungen übernommen
Es ist ein mysteriöser Vorfall, der sich am Donnerstag vor einer Woche vor einer Liegenschaft in einem Quartier in Frauenfeld ereignet hat. Ein 38-jähriger Mann wird angeschossen, als er sich mit seinen Kindern und einem Bekannten draussen aufhält. Skurril: Niemand hatte den Schuss bemerkt, selbst das Opfer nicht. Erst ein Arzt kann eine Schussverletzung feststellen, nachdem der 38-Jährige diesen mit starken Schmerzen im Unterkörper besucht.
Quelle: tvo
Nun wird bekannt, dass die verwendete Munition aus einer Armeewaffe stammen könnte, wie «20 Minuten» berichtet. «Es handelt sich um ein Geschoss, das auch bei der Armee eingesetzt wird», sagt Florian Menzi, Sprecher der Militärjustiz, zum Newsportal. Deshalb sind die Ermittlungen nun an die Militärjustiz übergegangen. Man stehe noch am Anfang der Untersuchungen, so Menzi. Es werde unter anderem untersucht, ob der Schuss von einem Schiessplatz aus der Umgebung abgegeben wurde. So liegt beispielsweise das Schiesssportzentrum Schollenholz in der Nähe des Unfallorts. «Befragungen diesbezüglich werden demnächst stattfinden», sagt Menzi zum Newsportal.
(red.)