Neue Investoren: «Luxus-Ghetto» soll bis 2022 gebaut sein
Concierge- und Chauffeur-Service, Wellness- und Sportanlagen, eine 24-Stunden-Überwachung: sehr vermögende Personen hätten mit der Wohnanlage einen Ort mit allem Drum und Dran.
Wie das Regionaljournal von «Radio SRF» berichtet, sei schnell Kritik laut geworden. Da die Wohnanlage durch einen Zaun abgetrennt werden sollte, war die Rede von einem «Luxus-Ghetto».
Verkauf wegen Meinungsverschiedenheiten
Seit der Bekanntgabe des Bauprojekts war es ruhig. «Radio SRF» fand nun heraus warum. Die LN Immo AG, die 2017 für die Realisierung des Projekts gegründet wurde, möchte das Projekt an eine neue Investorengruppe aus der Ostschweiz verkaufen.
Um wen es sich handelt und über den Kaufpreis wolle man aber derzeit keine Auskuft geben, sagte Hans Peter Rohrer, Verwaltungsrat der LN Immo AG gegenüber «Radio SRF».Grund für den Verkauf seien Meinungsverschiedenheiten innerhalb des Aktionariats und Differenzen mit ausländischen Wohnungsinteressenten.
9000 Franken pro Quadratmeter
Mit den neuen Investoren verändert sich auch das Projekt ein wenig. Äusserlich sollen die Gebäude nach dem genehmigten Vorhaben umgesetzt werden, es sind aber 22 Wohnungen im gehobenen Standard geplant und nicht mehr 17 Luxus-Wohnungen. Auch der Zaun, der die Anlage abgegrenzt hätte, sei nicht mehr geplant.
Der Verkauf der Wohnungen soll laut «Radio SRF» ab Mitte August starten. Ein Quadratmeter kostet 9000 Franken, ein Drittel der Wohnungen sei bereits von möglichen Käufern reserviert. Geplant ist, dass der Bau 2022 abgeschlossen ist.
(red.)