Ohne Zuschauer vor Ort: Tour de Suisse startet in Frauenfeld
Quelle: tvo
Die Tour de Suisse ist nicht bloss ein Sportevent, sie ist zugleich auch ein Volksfest. Doch dieses Jahr ist alles anders: Das Velorennen findet nicht wie im gewohnten Rahmen statt. «Es ist eine reine Sportveranstaltung, eigentlich eine Fernsehveranstaltung», sagt Olivier Senn, Direktor der Tour de Suisse, gegenüber TVO. Zuschauer sind nicht erlaubt. «Das ist sehr sehr schade, aber im Vergleich zur Alternative keine Tour de Suisse zu haben, immer noch eine viel bessere Option.» Sportlich werde der Anlass aber der gleiche bleiben.
Neu ein Rennen für Frauen
Gestartet wird die Tour, wie bereits 2018, in Frauenfeld. «25'000 Leute sind damals gekommen», sagt Anders Stokholm, OK-Präsident Etappenort Frauenfeld. Dieses Jahr sei alles ein wenig anders, die Freude aber gleich gross. Nebst den Männern dürfen ab diesem Jahr auch Radfahrerinnen bei einem Frauenrennen starten. Das Rennen werde in den kommenden Jahren fester Bestandteil bleiben.
Start- und Zielbereich abgesperrt und mit Sichtschutz
Um Menschenansammlungen zu vermeiden, werden der Start- und Zielbereich abgesperrt und es wird ein Sichtschutz errichtet. «Der Strecke entlang ist klar, dass der eine oder andere stehenbleibt und zuschaut», so Stokholm. Das dürfe auch so sein, Ansammlungen sollen aber verhindert werden. Auch die Fahrerinnen und Fahrer würden abgekapselt werden. «Sie fahren vom Ziel in ihrem Auto direkt ins Hotel», sagt der Direktor der Tour de Suisse. Man versuche die Risiken wo möglich zu minimieren.
Mehr Informationen unter tourdesuisse.ch
(red.)