Stall komplett niedergebrannt – Löscharbeiten dauerten bis Freitag
Quelle: FM1Today
In Heldswil war auch am Freitagmorgen noch grauer Rauch zu sehen. In der Nacht stand ein Tierstall in Vollbrand, dutzende Feuerwehrleute kämpften gegen das Feuer an (FM1Today berichtete). Dieses konnte zum grössten Teil gelöscht werden, doch noch immer loderten Glutnester im Heu. Die Feuerwehrleute vor Ort mussten auch am Freitagmorgen noch die Heuhaufen mit Baggern auseinanderreissen, um das brennende Heu zu löschen. «Die Feuerwehr ist immer noch vor Ort», bestätigt Matthias Graf, Mediensprecher der Kantonspolizei Thurgau, am Freitagmorgen gegenüber FM1Today.
Das Feuer war am Donnerstagabend um etwa 20.30 Uhr entfacht. Rund 40 Ziegen und 20 Kühe befanden sich zu dem Zeitpunkt im Stall. Dank des schnellen Handelns der Besitzer konnten alle Tiere rechtzeitig aus dem Stall getrieben und abtransportiert werden. Drei Kühe mussten wegen leichten Verletzungen vom Tierarzt behandelt werden. Personen wurden keine verletzt.
Das Gebäude war nicht mehr zu retten, es konnte jedoch ein Übergreifen des Feuers auf anliegende Häuser verhindert werden. Die Polizei geht von einem Sachschaden von mehreren hunderttausend Franken aus. «Die Brandursache ist nach wie vor unbekannt. Wir ermitteln in alle Richtungen», so Graf. Erste Zeugenhinweise hätten die Polizei bereits erreicht. «Diese werden nun ausgewertet.»
(red.)