Coronavirus

Thurgau will 850 Lernende und Lehrpersonen testen

01.02.2021, 10:16 Uhr
· Online seit 01.02.2021, 10:13 Uhr
Am Bildungszentrum für Gesundheit und Soziales in Weinfelden startet am 8. Februar ein Pilotprojekt für eine punktuelle Testung an Schulen. Während drei bis vier Wochen werden alle 850 Lernenden an ihrem Schultag freiwillig auf Covid-19 getestet.
Anzeige

Nach den Schulferien startet am Bildungszentrum für Gesundheit und Soziales (BfGS) ein Pilot für punktuelle Testungen an Schulen. Ziel ist es, vertiefte Erkenntnisse zu gewinnen bezüglich der Verbreitung des Virus an den Schulen und gleichzeitig den Schutz der vulnerablen Personen zu verbessern, wie der Kanton Thurgau schreibt.

Kleineres Risiko, Corona in Betrieb zu bringen

Ab dem 8. Februar werden sich die rund 850 Lernenden während drei bis vier Wochen auf freiwilliger Basis einem Speicheltest unterziehen. Durch die Testung sollen auch asymptomatisch Erkrankte entdeckt werden. Diese Lernenden können sich dann vor dem nächsten Arbeitstag in Isolation begeben. «So kann das Risiko einer Verbreitung des Coronavirus in den Lehrbetrieben, etwa Altersheimen und Gesundheitsinstitutionen, durch Lernende des BfGS verringert werden», schreibt der Kanton. Auch die rund 50 Lehrpersonen werden getestet.

Flächendeckende Tests an Schulen nicht vorgesehen

«Der Fachstab Pandemie bewilligte die Durchführung dieser Testreihe, um vertiefte Erkenntnisse zu gewinnen bezüglich der Verbreitung des Virus an den Schulen der Sekundarstufe II», schreibt die Thurgauer Staatskanzlei. Mitarbeitende des Bundesamts für Gesundheit begleiten die Testreihe. Flächendeckende Tests an den Thurgauer Schulen seien aktuell nicht vorgesehen. Die punktuelle Durchführung von Tests werde ausschliesslich durch den Kantonsärztlichen Dienst angeordnet.

(red.)

veröffentlicht: 1. Februar 2021 10:13
aktualisiert: 1. Februar 2021 10:16
Quelle: FM1Today

Anzeige
Anzeige