Thurgauer Räucherfisch soll Person getötet haben
«Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass ein Zusammenhang zwischen den Erkrankungen des Ausbruchs und dem Konsum der Forellen besteht», schreibt die Medienstelle des Bundesamts für Gesundheit auf Anfrage der «Thurgauer Zeitung». Eine Person soll im Sommer 2022 gestorben sein, nachdem sie Räucherfisch vom Kundelfingerhof in Schlatt gegessen hatte. Vergangenen Sommer wurden in dem auf dem Hof produzierten Fisch Listerien gefunden, Bakterien, die Fieber, Erbrechen oder Durchfall verursachen können und für Risikopatienten gefährlich sind.
Insgesamt seien 20 Personen nach dem Konsum des Fisches erkrankt, heisst es nun beim BAG.
Nach dem Rückruf und dem Produktionsstopp hat der Hof alles desinfiziert und dekontaminiert sowie die Schwachstellen in der Haustechnik behoben, welche für das Auftreten der Bakterien verantwortlich war, wie die «Thurgauer Zeitung» schreibt.
(red.)