Trotz steigender Passagierzahlen: SBS muss Fahrplan 2023 ausdünnen
Rund 430'000 Passagiere waren in dieser Saison auf den SBS-Schiffe anzutreffen, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung vom Montag. Dies entspreche einem Plus von etwas mehr als einem Drittel oder 115’000 Passagiere gegenüber dem Vorjahr. Dennoch sind die Passagierzahlen noch immer 15 Prozent tiefer als vor der Pandemie. Auch das Resultat trotz dem Zuwachs nicht auf Vorpandemie-Niveau. Zum einen nennt das Unternehmen die steigenden Spritkosten als Ursache, zum anderen die tiefen Pegelstände in diesem Sommer.
Fährverbindung mit grossem Zuwachs
Der Passagierzuwachs komme zu 60 Prozent aus der Fährverbindung von Romanshorn nach Friedrichshafen, wo die SBS-Fähre per 16. Oktober 2022 rund 205’00 Personen über den See transportierte. Aber auch die Kursschifffahrt konnte um rund 50'000 Passagiere auf rund 225'000 Personen zulegen. Auch das Chartergeschäft sowie die Erlebnisschiffe mit kulinarischem Angebot konnten zulegen.
Teurer Diesel führt zu weniger Verbindungen
Trotz den steigenden Passagierzahlen sei die Geschäftsleitung gezwungen, den Fahrplan 2023 um rund 15 Prozent auszudünnen, heisst es in der Mitteilung weiter. Grund dafür ist die Preisentwicklung beim Diesel. Betroffen von der Ausdünnung ist die Insel Mainau, die nur noch dreimal täglich von Kreuzlingen und einmal ab Romanshorn angefahren wird. Weiter werde Bregenz neu einmal im Tag angefahren.
Sie Schiffe der SBS fahren aber auch im Winter. Die Fähre von Romanshorn nach Friedrichshafen ist das ganze Jahr im Betrieb. Zudem gibt es auch Erlebnisschiffe wie beispielsweise das Wildschiff.