Mit 51,60 stellte Debrunner eine paralympischen Rekord auf. Die zweit klassierte Britin Samantha Kinghorn distanzierte sie um 1,85 Sekunden.
Für Debrunner enden damit die paralympischen Bahnrennen mit der optimalen Ausbeute. In allen Rennen, in denen sie als Favoritin angetreten ist, gewann sie. Über 100 m hatte sie in ihrer nominell schwächsten Disziplin neben der starken britischen Sprinterin Kinghorn nicht wirklich damit gerechnet, realistische Chancen auf Gold zu haben. Silber war damit das Optimum.
In ihrer Lieblingsdisziplin über 400 m zeigte die Thurgauerin den Gegnerinnen aber noch einmal deutlich auf, dass sie auf der Bahn fast nicht zu schlagen ist. Am Sonntag gehen für Debrunner ihre dritten Paralympischen Spiele mit dem Marathon zu Ende.
Manuela Schär verpasst ihre zweite Goldmedaille dieser Paralympics hauchdünn. Die 39-jährige Luzernerin gewinnt in der Kategorie T54 über 400 m Silber. Schär drehte bei ihrer Dernière auf der Bahn ein kleines bisschen zu spät auf. Nachdem sie in Tokio vor drei Jahren über die Bahnrunde triumphiert hatte, kam sie auf der Zielgeraden bis auf neun Hundertstel an die siegreiche Belgierin Lea Bayekula heran.
(sda)
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