Wizkid und Stormzy kommen ans Open Air Frauenfeld
Nachdem es im Dezember fast Schlag auf Schlag ging mit den ersten Headlinern für das Open Air Frauenfeld (OAF), haben sich die Veranstalter für die Ankündigung der Samstagheadliner Zeit gelassen. In einer Mitteilung vom Freitag kündigen sich nun endlich die nächsten beiden grossen Namen an: Wizkid und Stormzy.
Der nigerianische Sänger und Songwriter Wizkid erlangte in den 2010er Jahren mit verschiedenen Hits afrikaweiten Ruhm, bevor er 2016 mit dem Lied One Dance, einer Kollaboration mit Drake und Kyla, einen weltweiten Hit landete. Der Brite Stormzy ist ghanaischer Abstammung und einer der beliebtesten MC des Grime.
Wieder mehr Frauen
Der Londoner Rapper veröffentlichte 2019 sein zweites und preisgekröntes Album «Heavey Is the Head» mit einem Hip-Hop, der ein breites Spektrum von Grime bis R&B abdeckt. Im selben Jahr war er Headliner des legendären Glastonbury Festivals. 2022 kam sein Album «This Is What I Mean» auf den Markt, in Grossbritannien eroberte es gleich die Spitzenposition der Charts.
Nebst internationalen Superstars wie Travis Scott, Kendrick Lamar, Central Cee, Yeat, Bonez MC und Raf Camora oder Luciano befinden sich unter den 91 von 95 bestätigten Acts viele europäische Shootingstars wie Juju, Gazo, Rondodasosa, Shaybo oder Aitch. Mit total 23 Female Acts nehmen in diesem Jahr auch die weiblichen Raperinnen und Artistinnen immer mehr ihren gebührenden Platz im OAF Line-up ein.
Mehr Bühnen und mehr Camping-Optionen
Das Openair Frauenfeld 2023 begeistert jedes Jahr auf der Grossen Allmend mit einem der stärksten Hip-Hop- und Urban Music-Programme Europas. Die Soul City Bühne wird dieses Jahr mit den Veranstaltern des Indoor Festivals Rap City als Host zur gleichnamigen Bühne mit insgesamt Platz für 10'000 Fans vergrössert, heisst es weiter im Communiqué.
Die OAF-Gäste können sich dabei auf Hip Hop-Legenden wie Soulja Boy, US-Star Metro Boomin und deutsche Künstler wie 01099, Rua und Pashanim freuen. Gerade weil es so zahlreiche Newcomer in dieser Szene gibt, haben die Veranstalter entschieden, den Künstlerinnen und Künstlern noch mehr Platz und Bühnen einzuräumen.
Dieses Jahr bietet das Open Air auch die Optionen Glamping oder das nachhaltige Green Camping an. Zweiteres schone laut Veranstalter die Klimabilanz und setzte ein positives Zeichen für die Zukunft. Sowohl das Programmbooking als auch das Festivalgelände wird um fast 30 Prozent grösser als in den Vorjahren. Von Donnerstag bis Samstag sind es nicht mehr je 20, sondern rund 30 Acts pro Tag.