Tödlicher Bergunfall in Graubünden
Der 55-Jährige Bündner Bergführer war mit seinen zwei Italienischen Gästen im Abstieg vom Piz Bernina. Wie die Kantonspolizei Graubünden in einer Mitteilung schreibt, ist nach ersten Erkenntnissen eine Person vor der Abseilstelle, auf einer Höhe von 3'900 Meter über Meer, ausgerutscht. Daraufhiin stürzte die Dreierseilschaft rund 160 Meter in die Tiefe. Eine 56-Jährige Italienerin und ein 58-Jähriger Italiener wurden schwer verletzt. Für den Bergführer kam jede Hilfe zu spät. Die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des 55-Jährigen feststellen.
Zwei Frauen, die in einer Zweierseilschaft nachfolgten, beobachteten den Unfall. Die Rega flog die beiden nach Samedan. Sie wurden vom Careteam Grischun psychologisch betreut. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs sucht die Kantonspolizei Graubünden Zeugen.