Überschallknall aufgrund einer «Hot Mission»
Viele St.Galler berichteten kurz nach 16 Uhr von einem lauten Knall. Die Stadtpolizei gab rund eine halbe Stunde später bekannt, dass es sich um einen Überschallknall handelte. Laut Einträgen auf Facebook war der Knall von der Innerschweiz bis an den Bodensee bemerkt worden. So melden sich bei uns auch TodayReporter aus Steinach, Waldkirch, Goldach und Romanshorn. Sogar in Deutschland hörte man den Knall:
@StapoSG Hab mich so erschrocken! Und zwischen St Gallen und mir liegt der Bodensee..
— Sneaks (@Sneaks_YT) August 31, 2016
Dionys Widmer, Mediensprecher der Stadtpolizei St.Gallen: «Wir haben kurz nach 16.15 Uhr viele Anrufe von besorgten Bürgern bekommen. Gefahr für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt.»
Wie Jürg Nussbaumer, Mediensprecher der Schweizer Luftwaffe, gegenüber FM1Today sagt, handelte es sich beim Einsatz um eine «Hot Mission»: «Im Luftraum Zürich in Richtung Bodensee kam es im Rahmen des Luftpolizeidienstes zu diesem Überschallknall. Der Grund war ein Airliner, der keinen Funkkontakt mehr mit der Flugsicherung hatte. Da mussten wir wegen der Sicherheit nachschauen gehen.» Die Piloten der Luftwaffe wiesen den Airliner-Piloten an, die Notfallfrequenz einzuschalten und danach war der Einsatz für die Schweizer Luftwaffe beendet.
Knall in St.Gallen. Wir klären ab. Konnten bis jetzt keine Gefährdung feststellen^dw
— Stadtpolizei SG (@StapoSG) August 31, 2016
Was ist denn in #StGallen gerade in die Luft geflogen? ? @StapoSG #explosion
— Marco S (@elmarconi) August 31, 2016
Hoppla, was war das grad für ein Knall in #SanktGallen?
— Marcel Baur (@marcel_baur) August 31, 2016