Galgenen

Unfallauto wurde zuvor in Amriswil gestohlen

25.11.2019, 12:39 Uhr
· Online seit 25.11.2019, 10:45 Uhr
Das Auto, das am Sonntagmorgen im Kanton Schwyz in einem Haus landete und so einen Brand auslöste, wurde offenbar zuvor in Amriswil gestohlen. Wer das Auto lenkte, ist noch immer unklar.

Quelle: CH Media Video Unit

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Kurz nach 4.30 Uhr floh ein Autofahrer vor einer Kontrolle der Kantonspolizei Schwyz. Mit knapp 170 Stundenkilometern fuhr er innerorts davon, bis er in Galgenen in eine Verkehrsinsel prallte. Von dort wurde das Auto in ein Haus geschleudert. Der Audi ging in Flammen auf, die sofort auf das Haus übergingen. Das Haus brannte vollständig aus, die Bewohner konnten sich in Sicherheit bringen. Der Autofahrer kam ums Leben, noch ist unklar, wer er war.

Auto und Schilder geklaut

David Mynall, Mediensprecher der Kantonspolizei Schwyz, sagt gegenüber FM1Today: «Das Unfallauto wurde zuvor in einer Gewerbehalle in Amriswil gestohlen. Die Nummernschilder wurden bei einem anderen Fahrzeug geklaut.» Beim Unfallauto handelt es sich um einen Audi.

Mynall: «Zur Zeit laufen die Abklärungen, wer das Auto gelenkt hat. Wir haben momentan noch keine Anhaltspunkte zur Identität.» Die Polizei habe auch schon Kontakt zum Hallenbesitzer in Amriswil aufgenommen, weiter sei man damit noch nicht gekommen.

Spuren gesichert

Die Kantonspolizei Schwyz und Thurgau arbeiten in diesem Fall eng zusammen. Der Kriminaltechnische Dienst der Kapo Thurgau hat die Spuren an beiden Orten gesichert und wertet sie zurzeit aus. «Die Resultate werden wir an die Kantonspolizei Schwyz weiterleiten», sagt Michael Roth, Sprecher der Kantonspolizei Thurgau.

Die Nummernschilder wurden  in der Nacht vom Samstag auf den Sonntag entwendet. «Aufgrund der Nähe der Industriehalle, wo das Auto gestohlen wurde, gehen wir davon aus, das auch das Auto im gleichen Zeitraum gestohlen wurde.»

Noch ist unklar, wer der Unfalllenker war. «Die Thurgauer Polizei hat tatsächlich keine Meldung über eine vermisste Person, die diesem Fall zugeordnet werden könnte», sagt Roth.

(Kapo SZ/red.)

veröffentlicht: 25. November 2019 10:45
aktualisiert: 25. November 2019 12:39
Quelle: FM1Today

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