Ungewöhnlicher Einsatz: Feuerwehr rettet Kalb aus Gülleschacht
Einen solchen Einsatz hat die Feuerwehr nicht so oft: Am Mittwochmorgen ist ein Kalb in einem Stall in Feldkirch in einen Güllekasten gestürzt – bis zum Kopf steckte es in der Gülle und bekam kaum mehr Luft.
Ein Tierarzt und die Feuerwehr Feldkirch-Tosters mussten das Tier retten. Als Unterstützung wurde die Feuerwehr Rankweil gerufen, denn diese habe entsprechende Geräte für eine solche Tierrettung.
Bauern bringen Güllefässer
Auch Landwirte aus der Umgebung kamen mit ihren Fahrzeugen «und unterstützten uns mit dem Know-how im Umgang mit dem Tier», heisst es in einem Facebook-Post der Feuerwehr. Und: Die Bauern brachten ihre Güllefässer, um die Gülle aus dem Schacht zu pumpen.
Nachdem ein grosser Teil der Gülle weg war, konnte das Tier endlich wieder frei atmen. Doch gefangen war es noch immer im Schacht. Die Feuerwehr riss darauf den Boden rundherum teilweise auf.
Kalb mit Muskelkraft geborgen
Ein Kran konnte für die Rettung nicht eingesetzt werden, der Raum war zu niedrig. Also wurde das 300 Kilogramm schwere Kalb mit einem Dreibein mit Seilzug aus dem Schacht gezogen – mit reiner Muskelkraft.
Das Tier überstand die zweistündige Bergung unverletzt und konnte laut Feuerwehr wieder dem Besitzer übergeben werden.
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(rr)