Quelle: TVO
Handy, Portemonnaie und Brille - nichts konnten sie mitnehmen. Zwei Familien verlieren in der Nacht auf Mittwoch ihr gesamtes Hab und Gut. Um 4 Uhr morgens mussten sie zusehen, wie ihr Haus bis auf die Grundmauer abbrannte.
Als der Brand durch einen Bewohner bemerkt wurde, war er noch so klein, dass sie ihn mit einem Feuerlöscher hätten löschen können, meint die Familie gegenüber TVO. Unglücklicherweise hatten sie aber keinen Feuerlöscher und das Holzhaus stand innert zehn Minuten in Vollbrand. Die vier Erwachsenen und zwei Kinder konnten sich in Sicherheit bringen und blieben unverletzt.
Unterstützung gibt es nun von der Gemeinde. «Wir suchen eine Wohnung für die Familien und schauen, dass wir ihnen Möbel zur Verfügung stellen können», sagt Gemeindepräsident Karl Brändle im Interview mit TVO. Die Solidarität im Dorf sei gross, es sind schon viele Spenden eingegangen.
Die Brandursache ist immer noch unklar. Wegen erheblicher Einsturzgefahr konnten die Ermittler das Haus noch nicht betreten. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere 100'000 Franken.
(TVO/red.)