Wetter im FM1-Land

Von nassen Flocken bis zu einem Meter: So viel schneit es die nächsten Tage

· Online seit 08.01.2023, 08:30 Uhr
Endlich wieder Schnee – allerdings nicht für alle in der Ostschweiz und Graubünden. «Die Schneefallgrenze geht auf Achterbahnfahrt», heisst es vom Wetterexperten.
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Zuerst zur positiven Nachricht: «In der Höhe sammelt sich in den nächsten Tagen einiges an Schnee an», sagt Michael Eichmann, Meteorologe bei Meteonews, auf Sonntagmorgen auf Anfrage. Konkret heisst das: Ab rund 1800 Metern und aufwärts sind bis Freitagabend rund 50 bis 70 Zentimeter Neuschnee zu erwarten. «Lokal ist bis zu einem Meter möglich», sagt Eichmann. Über die weisse Pracht dürfen sich insbesondere die Regionen im Alpstein, Glarnerland und Nordbünden freuen.

Keine Sonne in Sicht

Und für den Rest? «In der kommenden Arbeitswoche ist der Regenschirm auf alle Fälle ein treuer Begleiter», sagt Eichmann. Während am Sonntag insbesondere im Rheintal noch der Föhn dominiert und es trocken bleibt – in Vaduz wurden um 8 Uhr morgens schon 13 Grad gemessen – sind spätestens in der Nacht auf Montag die ersten Niederschläge zu erwarten. Im Thurgau soll es auch schon früher regnen. «Von Sonne will ich am heutigen Sonntag gar nicht sprechen», sagt Eichmann.

«Keine Winterlandschaft»

In der Nacht auf Montag sinkt die Schneefallgrenze auf rund 1000 Meter, tagsüber soll es aber erneut trocken sein. «Nachmittags erwartet uns die nächste Störung mit Niederschlägen, in der Nacht auf Dienstag fällt die Schneefallgrenze auf 500 Meter.» Vielerorts könnte es ein paar nasse Flocken geben, die aber wohl nicht liegen bleiben. Eichmann: «Nachhaltig ist das nicht. Wir werden im Flachland keine Winterlandschaft vorfinden.»

Im Verlauf der weiteren Woche geht es im gleichen Stil weiter. Wetterexperte Eichmann erwartet «eine Störung nach der anderen» ohne Sonne und mit vielen nassen Abschnitten. Es sind Böen mit mehr als 50 Kilometern pro Stunde möglich. «Die Schneefallgrenze geht auf Achterbahnfahrt und liegt einmal auf 1700 und einmal auf 1000 Metern.»

Kalte zweite Januar-Hälfte?

Nachhaltige Kälte – und ein endgültiger Wintereinbruch im Flachland – sind «zumindest mittelfristig nicht in Sicht». In der zweiten Monatshälfte könnten die Temperaturen sinken. «Das sind aber nur Trends», sagt Eichmann.

Fährst du in den nächsten Tagen in die Höhe, um die weisse Pracht zu geniessen? Hinterlasse einen Kommentar.

veröffentlicht: 8. Januar 2023 08:30
aktualisiert: 8. Januar 2023 08:30
Quelle: FM1Today

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