Was macht die Stadt St.Gallen besonders gut – oder schlecht?
Wie gut ist die Lebensqualität in St.Gallen, wie schneidet die Stadt bei den angebotenen Dienstleistungen ab – etwa Bildung, soziale Sicherheit oder beim Verkehr? Beantworten dürfen diese Fragen die Einwohner der Stadt.
St.Gallen führt nach über zwölf Jahren wieder eine Bevölkerungsbefragung durch. «Ziel ist es, die Stärken und Schwächen der Stadt aus Sicht der Bevölkerung zu erfragen und die Zufriedenheit am Wohnort mit anderen Gemeinden vergleichen zu können», steht in der Mitteilung.
Auswahl nach Zufallsprinzip
Mit den Ergebnissen will die Stadt eine Standortbestimmung durchführen.
Damit die Gesamtbevölkerung der Stadt hinsichtlich Wohnquartier, Alter, Geschlecht und Staatsangehörigkeit gut repräsentiert wird, erfolgt die Auswahl der Auskunftspersonen im Zufallsverfahren.
Der Fragebogen steht in sechs Sprachen zur Verfügung: Deutsch, Englisch, Italienisch, Serbisch, Kroatisch und Albanisch.
In Zukunft periodische Befragung
Der Fragebogen kann online oder in gedruckter Form beantwortet werden. Die Ergebnisse sollen nach den Sommerferien 2023 vorliegen. Die Stadt St.Gallen scheint die Befragung ernst zu nehmen und will die Erkenntnisse und daraus abgeleiteten Massnahmen in ihre Legislaturziele 2025 bis 2028 einfliessen lassen.
Und das soll nun auch häufiger geschehen als in der Vergangenheit. Nachdem die letzte Befragung bereits zwölf Jahre her ist, soll es zukünftig alle vier Jahre eine geben – damit die Entwicklung der Lebensqualität über einen längeren Zeitraum beobachtet werden kann.
(thc)