Welpe Nemo hat eine neue Familie

31.01.2017, 10:59 Uhr
· Online seit 31.01.2017, 10:39 Uhr
An Neujahr hat Welpe Nemo für Schlagzeilen gesorgt. Er wurde am Wiler Weiher von seinem Besitzer ausgesetzt, nur durch Glück wurde er gefunden und ist nicht erfroren. Auf dem Papageienhof wurde Nemo aufgepäppelt, doch bald ist es Zeit, Abschied zu nehmen.
Fabienne Engbers
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Mit einer Pflegerin geht Nemo in die Welpenschule, damit er lernt, mit anderen Hunden und Welpen umzugehen. Ansonsten verbringt er viel Zeit in seinem Körbchen. Ein neuer Besitzer für Nemo ist bereits gefunden, der Welpe wird Ende Februar bei ihm einziehen, wie die «Wiler Zeitung» schreibt.

Familie musste Erfahrung mitbringen

«Wir waren auf der Suche nach einer Familie mit einem eigenen Heim, das genügend Auslauf für einen Hirtenhund hat», sagt Marcel Jung, Leiter des Gnadenhofs Papageienhof. Ausserdem wollte Marcel Jung eine Familie für Nemo, die Erfahrung mit Hirtenhunden hat. Rund 200 «Bewerbungen» sind bei Marcel Jung eingegangen.

Nemo hat seine künftigen Besitzer besucht

Aus den 200 Interessenten hat Heimleiter Marcel Jung drei Familien ausgesucht, die als Besitzer eines Hirtenhundes in Frage kommen. «Diese haben wir, zusammen mit Nemo, besucht und eine Familie ausgewählt, die in unseren Augen am besten für Nemo geeignet ist», sagt Marcel Jung. Wer die Familie ist, will Jung noch nicht verraten.

Nemo geht es prächtig

Der Welpe ist im Gnadenhof der Liebling aller und wird rund um die Uhr verwöhnt. «Das ist natürlich klar, wenn man einen so süssen Welpen hier hat», sagt Marcel Jung. Nebst den Streicheleinheiten bekommt Nemo auch genug Futter. «Es geht ihm gut, wir haben ihn wieder aufgepäppelt», sagt Jung.

Anzeige gegen unbekannt läuft

Sowohl der Finder von Nemo, Sebastian Koller, als auch der Leiter des Papageienhofs, Marcel Jung, haben laut der Wiler Zeitung Anzeige gegen unbekannt erstattet. Hinweise sind allerdings keine bei der Polizei eingegangen, der Täter hat sich auch nicht gestellt. Für das willentliche Aussetzen eines Tieres gibt es hohe Strafen. Bis zu drei Jahren Gefängnis oder eine hohe Geldstrafe würden auf den Aussetzer warten.

veröffentlicht: 31. Januar 2017 10:39
aktualisiert: 31. Januar 2017 10:59
Quelle: enf

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