Zäune im Wald gefährden Wildtiere

05.08.2019, 17:23 Uhr
· Online seit 05.08.2019, 17:17 Uhr
Die Initiative «Stopp dem Tierleid», die sich im Kanton St. Gallen gegen Zäune als Todesfallen für Wildtiere richtet, ist offiziell zustande gekommen.
Angela Mueller
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Rostige Stacheldrähte, die schon lange nicht mehr gebraucht werden, aber niemand abgeräumt hat, können viel Tierleid verursachen, denn oftmals verletzt sich das Wild daran. Auch Zäune am Waldrand können für Rehe und Wildvögel zur Todesfalle werden. Deswegen haben die St.Galler Jäger, Pro Natura St.Gallen St. Gallen-Appenzell und der  WWF St. Gallen eine Initiative lanciert und dafür Unterschriften gesammelt.

Das Volksbegehren will, dass  Stacheldrähte und Zäune im Wald verboten werden. Wie das St.Galler Amtsblatt bestätigt, ist die Initiative mit 10'979 Unterschriften zustande gekommen. Notwendig wären 6000 Unterschriften gewesen.

Das hervorragende Resultat ohne spezielle Sammelaktionen werde als klarer Auftrag erachtet, teilte das Initiativkomitee am Montag mit. Die St. Galler Regierung solle dem Kantonsrat die Zustimmung zum vorgeschlagenen Gesetzestext beantragen.

 

veröffentlicht: 5. August 2019 17:17
aktualisiert: 5. August 2019 17:23
Quelle: red./sda

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