Zufriedene Bündner Winzer
«Dank des prächtigen Sommers und des schönen Herbstes erfolgte die Weinlese zwei Wochen früher als üblich», heisst es in einer Mitteilung der Fachstelle Weinbau. In sechs Tagen konnten die Erntehelfer von 53 verschiedenen Traubensorten insgesamt zwischen 211 und 277 Tonnen Trauben pro Tag ernten.
Der Riesling-Silvaner, eine früh reifende Traube und mit 8 Prozent der Rebfläche die wichtigste Weissweinsorte Graubündens, erreichte einen Wert von 83 Grad Oechsle. Die wichtigste Sorte überhaupt, der Blauburgunder, kam gar auf 98 Grad Oechsle.
Insgesamt wurden 2,9 Millionen Kilogramm Trauben geerntet. In Weinflaschen umgerechnet, ergibt das 15 Flaschen pro Einwohner in Graubünden. Der Grund, wieso die Erntemenge trotz des ausgezeichneten Jahres unter dem Mittel lag, war, dass die Beeren wegen der trockenen Witterung kleiner waren und zu leichteren Trauben führten. Laut der Fachstelle Weinbau wird mit einem sehr guten Jahrgang gerechnet.