Zwei Unfälle sorgten für riesigen Stau

17.05.2017, 16:23 Uhr
· Online seit 17.05.2017, 08:44 Uhr
Auf der Autobahn A13 von St.Margrethen in Richtung Sargans staute es am Mittwoch, es war mit Wartezeiten von rund einer Stunde zu rechnen. Grund dafür waren zwei Unfälle. Auch auf der A1 gab es mehrere Kollisionen - trotzdem war der Morgen für die St.Galler Kantonspolizei nicht aussergewöhnlich.
Laurien Gschwend
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Am Mittwochmorgen, kurz nach 7:30 Uhr, ist es in Sennwald auf der Autobahn A13 zu einer Auffahrkollision mit vier beteiligten Autos gekommen. Zwei Autofahrerinnen wurden dabei leicht verletzt. Wie die Kantonspolizei St.Gallen mitteilt, fuhr eine 54-Jährige auf dem Überholstreifen von Oberriet in Richtung Sennwald. Aufgrund eines Verkehrstaus bremste sie ihr Auto bis zum Stillstand ab. Hinter ihr fuhr eine 22-Jährige, welche ihr Auto ebenfalls bis zum Stillstand abbremste.

Ein nachfolgender 62-Jähriger bemerkte dies zu spät und sein Auto prallte gegen das der 22-Jährigen. Durch den Aufprall wurde dieses in das Auto der 54-Jährigen geschoben. Hinter dem 62-Jährigen fuhr eine 23-Jährige, welche ihr Auto ebenfalls nicht rechtzeitig abbremsen konnte. Es prallte deshalb in das Auto des 62-Jährigen. Die 54-Jährige und die 22-Jährige verletzten sich bei der Kollision leicht und begaben sich selbstständig zum Arzt. An den vier Autos entstand Sachschaden in der Höhe von mehreren zehntausend Franken.

Kurz nach 9 Uhr ist es auf der A13 bei Oberriet zu einer weiteren Auffahrkollision zwischen einem Auto und einem Lieferwagen gekommen. Ein 54-Jähriger fuhr mit seinem Lieferwagen auf dem Überholstreifen von St.Margrethen in Richtung Chur. Aufgrund eines Verkehrstaus bremste er seinen Lieferwagen bis zum Stillstand ab. Hinter ihm fuhr eine 71-Jährige. Sie prallte mit ihrem Auto gegen den stillstehenden Lieferwagen. Dabei verletzte sie sich leicht.

Nach der Betreuung durch das Team eines Notarztes wurde sie mit der Ambulanz ins Spital gebracht. Aufgrund der Kollision lief Kühlflüssigkeit aus. Die zuständige Feuerwehr kümmerte sich darum. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in der Höhe von mehreren zehntausend Franken.

Velofahrer auf der Autobahn

Zwischenzeitlich befand sich zwischen Widnau und Kriessern ein Velofahrer auf der Fahrbahn. Diesen konnte die Polizei allerdings schnell «einfangen». Die Überholspur war zwecks Aufräumarbeiten nicht befahrbar. Nach 10 Uhr löste sich der Stau auf.

Ablenkung führt zu Unfällen

Gemäss Rezzoli ereigneten sich am Mittwochmorgen auch auf der A1 in Richtung Zürich zwei Auffahrkollisionen, ebenfalls mit mehreren beteiligten Fahrzeugen. Dass es an einem Morgen so viele Unfälle gibt, sei für die Polizei aber nicht aussergewöhnlich: «Wir haben immer wieder Unfälle zu bearbeiten, meist auch in Verbindung mit wechselnden Wetterphänomenen.» Viele Lenkerinnen und Lenker seien zudem durch Handys und andere Dinge abgelenkt oder hielten den nötigen Sicherheitsabstand nicht ein.

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veröffentlicht: 17. Mai 2017 08:44
aktualisiert: 17. Mai 2017 16:23
Quelle: red.

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