Paganini verpasst überraschend Kür

· Online seit 20.03.2019, 13:45 Uhr
Für Alexia Paganini sind die Weltmeisterschaften in Saitama bereits zu Ende. Sie beendet das Kurzprogramm lediglich im 33. Rang und verpasst die Kür der besten 24. Die in den USA lebende Paganini hat in dieser Saison mehrmals gezeigt, zu was sie fähig ist.
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Beim Grand Prix in Moskau wurde sie Vierte, an den Europameisterschaften in Minsk belegte sie Rang 6. Der wichtigste Wettkampf endete jedoch mit einer grossen Enttäuschung. Die 17-Jährige, deren Vater aus Brusio im Bündnerland stammt, blieb im Kurzprogramm weit unter ihren Möglichkeiten und liess lediglich sieben Läuferinnen hinter sich.

Paganini stürzte zu Beginn beim unterrotierten Dreifach-Lutz. Ausserdem war der Axel nur einfach, weshalb er als ungültiges Element gewertet wurde. Die Fehler wirkten sich selbstredend auf den Gesamteindruck aus, sodass die US-Schweizerin auch bei den Programmkomponenten schlecht wegkam. So blieb Paganini mit 50,51 Punkten deutlich unter ihrer im Januar an den Europameisterschaften erzielten Bestleistung von 65,64 Punkten.

Mit dieser hätte sie in Saitama nach dem ersten Wettkampfteil den 12. Platz belegt, was zeigt, was möglich gewesen wäre. Paganini war als Nummer 12 der Meldeliste nach Japan gereist. Über alles gesehen kann sie aber auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Gerade in Europa sind die Perspektiven durchaus positiv.

Klar in Führung liegt Olympiasiegerin Alina Sagitowa, die ein atemberaubendes Programm zeigte und mit 82,08 Punkten eine persönliche Bestleistung (zuvor 80,78) aufstellte. Die 16-jährige Russin distanzierte die zweitplatzierte Japanerin Kaori Sakamoto um 5,22 Punkte. Den dritten Zwischenrang nimmt die Kasachin Elisabeta Tursynbajewa (75,96) ein. Sagitowa ist allerdings gewarnt. An den Weltmeisterschaften vor einem Jahr stürzte sie in der Kür dreimal und wurde lediglich Sechste.

veröffentlicht: 20. März 2019 13:45
aktualisiert: 20. März 2019 13:45
Quelle: SDA

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