Papageien- und Büsihof am Limit
300 schutzbedürftige Tiere haben auf dem Papageien- und Büsihof ein neues Zuhause gefunden. Die Platzverhältnisse sind eng: Der Gnadenhof sei über das Mass ausgelastet, sagt Leiter Marcel Jung zu TVO. «Wir laufen am Limit und können keine Tiere mehr aufnehmen.»
2,7 Millionen Franken fehlen
Der Papageien- und Büsihof gerät auch mit dem neuen Tierschutzgesetz in Konflikt: Die Gehege sind zu klein. Jung hat nun vor, ein paar Kilometer vom heutigen Standort entfernt einen neuen Gnadenhof zu errichten. Während die Pläne bereits da sind und das Baubewilligungsverfahren läuft, fehlen 2,7 Millionen Franken für das Projekt. Von insgesamt drei Millionen Franken konnte Jung erst einen Zehntel des Betrages über Spenden auftreiben.
«Die Hoffnung stirbt zuletzt»
Kommen nicht die ganzen drei Millionen zusammen, hat der Gnadenhof-Leiter vor, im nächsten Frühling erst einen Teil des Neubaus für die Vögel zu bauen. Genügt das Geld auch dafür nicht, müsste Marcel Jung das Projekt begraben - und würde wohl auch gleich das bestehende Tierschutzzentrum schliessen. «Die Hoffnung stirbt zuletzt.»