Polizisten von Rehetobel zurück im Leben
Es waren die schlimmsten Stunden, die die zwei Polizisten je erlebt haben. Bei einer Hausdurchsuchung in Rehetobel werden zwei Männer der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden angeschossen, der eine am Bein, der andere erleidet einen Herzsteckschuss. Lange Zeit kämpfte er um sein Leben. Heute, knapp neun Monate später, ist er wieder zurück im Dienst.
«Es geht kontinuierlich aufwärts»
Der 29-jährige und der 37-jährige finden sich langsam wieder in ihre Arbeit ein. «Natürlich sind die beiden Männer noch nicht wieder zu hundert Prozent einsatzfähig», sagt Hanspeter Saxer, Mediensprecher der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden. Es gehe aber kontinuierlich aufwärts.
Reha ist noch nicht abgeschlossen
Auch wenn die beiden Männer wieder im Dienst sind, ganz genesen sind sie noch nicht. «Die beiden befinden sich immer noch in der Rehabilitation», sagt Hanspeter Saxer. Dort werden sie bis auf Weiteres behandelt. «Wir gehen nach wie vor davon aus, dass beide Polizisten wieder zu hundert Prozent gesund werden», sagt Saxer. Bis dahin sei es aber noch ein langer Weg.
Rückschau: Das geschah in Rehetobel
Am 3. Januar 2017 wurden zwei Polizisten nach Rehetobel geschickt, um dort eine Hausdurchsuchung durchzuführen. Die beiden Männer wurden vom Täter hineingelassen, während der Hausdurchsuchung schoss der Täter allerdings plötzlich um sich und verletzte beide Polizisten. Danach verschanzte sich der Täter für mehrere Stunden hinter seinem Haus, wo er sich am Ende selbst richtete.
Der Vorfall löste grosse Betroffenheit aus und sorgte national für Schlagzeilen.