«Es war ein friedliches Fest»
Der Schnitt liegt normalerweise bei 75'000 bis 85'000 Besuchern. Wir hatten einmal ein Rekordjahr mit 90'000 Leuten. Diese 80'000 im Jahr 2018 können sich aber sehen lassen.
An welchen Tagen kamen am meisten Leute?Vor allem am Samstagabend war das Fest gut besucht. Am Freitag hat es leider früh angefangen zu regnen. Auch heute Sonntag ist das Fest gut besucht.
Wo viele Menschen aufeinandertreffen, kommen gibt es auch immer wieder Zwischenfälle. Wie sah es dieses Jahr aus?Wir sind zufrieden und hatten ein mehrheitlich friedliches Fest. Allerdings gab es mehr Polizeieinsätze als letztes Jahr. Diese waren aber von der Intensität her nicht schlimmer als letztes Jahr. Wir mussten meist wegen Tätlichkeiten, Alkoholexzessen und vereinzelt wegen Sachbeschädigungen ausrücken. Auch mussten unsere Beamten hier und da Hilfe leisten.
Was meinen Sie mit «Tätlichkeiten» genau?Wir sprechen hier von Rangeleien oder kleineren Schlägereien. Hierbei gab es vereinzelt auch Leichtverletzte. Durch die hohe Polizeipräsenz konnten wir solche Zwischenfälle aber immer schnell unterbinden. Die mutmasslichen Täter konnten dingfest gemacht werden. Solche Scharmützel gibt es aber in Chur immer mal wieder. Es ist kein churerfest-spezifisches Problem.
Das Interview führte Andreas Forster.