Frank: Was im Leben wirklich wichtig ist

07.06.2016, 14:01 Uhr
· Online seit 07.06.2016, 13:57 Uhr
Vom Sport hat Radprofi Mathias Frank einst gelernt, wie lohnenswert es ist, für eine wichtige Sache zu kämpfen. «Früher war ich ein fauler Siech! In der Schule ging ich immer den Weg des geringsten Widerstands.»
René Rödiger
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Inzwischen weiss er, dass er seine Kräfte nicht nur in den Sport investieren will. Die Geburten seiner beiden Kinder hätten ihm gezeigt: «Sportler leben oft in einer Blase, der Bezug zur übrigen Welt geht verloren», sagte der 29-Jährige in der «Coopzeitung». «Wenn du eine Familie gründest, kann das befreiend wirken, weil die Resultate nicht mehr über allem stehen.»

Seine Einstellung zum Velofahren habe sich mit der Vaterschaft insofern verändert, als dass er zwischen den Rennen Blöcke einplane, in denen er Zeit mit der Familie verbringe. An der Tour de Suisse wird diese aber wohl oder übel kurz zur Nebensache. Denn nachdem Mathias Frank den Gesamtsieg 2014 um nur 33 Sekunden verpasst hatte, will er sich den Jugendtraum diesmal erfüllen - und gewinnen.

veröffentlicht: 7. Juni 2016 13:57
aktualisiert: 7. Juni 2016 14:01
Quelle: SDA

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